Als Vorstand der Deutschen Shell AG von 1998 bis 2000 war Vahrenholt zuständig für Erneuerbare Energien, Chemie und Öffentlichkeitsarbeit. Schon nach kurzer Zeit wurden die Ausschreibungen zur Errichtung einer Photovoltaikfabrik in Gelsenkirchen durchgeführt. Die Produktionsanlage auf dem Grundstück einer ehemaligen Glasfabrik wurde am 30.1.2000 durch den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Clement und Bundeskanzler Schröder eröffnet.
Durch die kostengerechte Einspeisevergütung einiger Städte und die Photovoltaik(PV)-Produktion in Deutschland entstand sehr bald ein starker PV-Markt.
Gemeinsam mit dem Hamburger Stromversorger HEW bot die Shell erstmals im Jahre 2000 in Hamburg Grünstrom der Marke newpower auf der Basis von Solar -und Windkraftanlagen an.
Shell begann auf seinen Tankstellen PV-Module zu installieren, natürlich auch um das schlechte Image auf Grund der Brent Spar-Affäre aufzubessern. Neben der Meinungsführerschaft in Sachen Photovoltaik kamen andere Massnahmen wie die Durchführung des jährlichen Umweltberichts durch kritische Umweltinstitute und die Shell Jugendstudien hinzu, so das Shell im Jahre 2000 eine ähnlich hohe Zustimmung erhielt wie vor 1997. Leider entschied sich Shell gegen einen Ausbau der PV Aktivitäten in Deutschland und verkaufte später die Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen an Asbecks Solarworld, der damit einen Grundstein für seinen zeitweisen fulminanten Geschäftserfolg erhielt. Vahrenholt schied Mitte 2000 aus dem Unternehmen aus.